Grosser_Aletschgletscher

Zusammenarbeit UNESCO und Plattform Haslital

Liebe Plattformer*innen, liebe Partner*innen, liebe Interessierte

Engere Zusammenarbeit Plattform Haslital und UNESCO
«Freude herrscht!» würde ein ehemaliger Magistrat wohl ausrufen – und es stimmt tatsächlich. Das UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch (SAJA) wird seine Präsenz in Meiringen ausbauen und dies in Partnerschaft mit der Plattform Haslital sowie der Unterstützung der Einwohnergemeinde. In den Räumen der Plattform soll ein sogenannter «Infopunkt+» der UNESCO entstehen. Bisher wurden in 16 der 23 Welterbe-Gemeinden insgesamt 21 Informationspunkte realisiert. Mit diesen Punkten will SAJA die Präsenz in der Welterbe-Region stärken.
Das + beim Infopunkt bezieht sich auf die aktive Zusammenarbeit zwischen UNESCO und uns: Konkret sollen in Meiringen Mitarbeitende von SAJA regelmässig in der Plattform Haslital präsent sein, das Coworking-Angebot nutzen, den Puls im Oberhasli fühlen und den Wissens- und Erfahrungsaustausch institutionalisieren. Beim regelmässigen Austausch an öffentlichen Anlässen sollen konkrete Anliegen, Herausforderungen im alpinen Raum und neue Ideen diskutiert, sowie Skizzen für umsetzbare Projekte entwickelt werden. Und es geht auch darum, aufzuzeigen, dass das Oberhasli zu den wertvollsten Landschaften weltweit gehört.


Herzlich willkommen in der Betriebsgruppe!

Wir haben Zuwachs erhalten und freuen uns, neu Jan Stamm mit an Bord zu haben. Er wird uns tatkräftig unterstützen und sich zudem um die Inhalte und die Aufmachung in unseren Schaufenstern kümmern. Jenes in der Mitte kann man übrigens mieten. Nach der stark nachgefragten Ausstellung von Elias Rieder mit seinen Holzskulpturen, stellt ab Mitte Mai eine Initiantengruppe das Projekt Ludothek Haslital-Brienz vor.


Coworking Spaces Gegenstand einer Forschungsarbeit
Nicht nur die Medien interessieren sich zunehmend für die Arbeits- und Funktionsweisen von Coworking Spaces, es wird auch dazu geforscht. Eloy Rojas Arostegui studiert am Geographischen Institut der Universität Bern und hat soeben seine Masterarbeit abgeschlossen. Das Thema: «Periphere und urbane Coworking Spaces in der Schweiz: Analyse der Strategien vor und während der COVID-19-Pandemie». Für seine Analyse hat Eloy auch mit unserem Betriebsgruppenmitglied Daniel Studer gesprochen. Spannend zu sehen, inwiefern sich urbane und ländliche Coworking Spaces unterscheiden. Vielleicht möchte die Eine oder der Andere ja mehr wissen. Gerne leiten wir eure Anfrage an den Autor weiter.


Lesetipp

Die Zeitung «Der Bund» ist vergangene Woche der Frage nachgegangen, wie die Corona-Pandemie die Stadt verändert. Ein Fazit: Für einige wird das Leben ausserhalb der Stadt wieder attraktiv. Sie zügeln aus der Stadt raus, zudem sei die Suche nach und die Verkäufe von Ferienwohnungen im Berner Oberland markant gestiegen, heisst es. Und die Aufenthalte der Gäste seien länger geworden, viele würden bereits am Donnerstag oder Freitag und nicht erst am Wochenende anreisen. Wer lesen mag, findet unten den Link zum Artikel.
Artikel (PDF)

Herzliche Grüsse und eine gute, erste Mai Woche,

die Plattform-Betriebsgruppe

Fragen oder Anregungen? info@plattformhaslital.ch oder 033 553 41 09

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Repair Café abgesagt

Aufgrund der Corona-Pandemie wird das Repair Café am kommenden 8. Mai 2021 nicht stattfinden.
Das Positive: Mittlerweile gibt es auch hierfür digitale Alternativen. Falls ihr einen Gegenstand habt, den ihr gerne jetzt repariert haben möchtet, könnt ihr dies online anmelden und wir werden uns dann mit euch in Verbindung setzen. Probiert es aus!
Das nächste, echte Repair Café findet (aller Voraussicht nach) am 16. Oktober 2021 statt. Wir freuen uns bereits jetzt auf einen weiteren erfolgreichen Reparaturtag!

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Interview mit Elias Rieder

«Die allerbesten Ideen bringen meine Kunden mit»

Jeder Forstwart versuche sich wohl Mal im «Schnätzen», ihm sei es geblieben, meint Elias Rieder im Gespräch in seiner ruhigen Art. Seit gut einem Jahr sägt und schnitzt der 23-jährige Haslitaler vollberuflich Holzskulpturen. Als gelernter Forstwart hat er ein gutes Händchen für den Grundbaustoff seiner Kunstwerke, das Holz, und auch das nötige Werkzeug für die Bearbeitung steht in seinem Atelier in der alten Säge im Muhr, Schattenhalb. Wie er seine Bäume auswählt, wie er zu seinen Ideen kommt und welche grossen Pläne er noch hat, erzählt Elias im Interview mit der Plattform Haslital.

Plattform Haslital: Du bist mit deinen Holzfiguren Gast bei uns im Plattform-Schaufenster. Seit wann beschäftigst du dich mit dem Schneiden und Sägen derartiger Figuren?

Elias Rieder: Das hat schon zu Beginn der Lehre im Jahr 2013 angefangen. Ein Kollege hat damals einen Adler geschnitzt. Das hat mein Interesse geweckt und so habe ich einen ersten Versuch gemacht. Von da an habe ich es immer wieder ausprobiert, getüftelt und mich stetig weiterentwickelt. Ich denke, jeder Forstwart versucht sich früher oder später mit dem Schnitzen einer Skulptur. Die einen packt das Fieber, die anderen fällen lieber Bäume.

Du bist gelernter Forstwart, wann hat sich für dich abgezeichnet, dass du voll auf die Karte Holzkunst setzen möchtest?

Das war irgendwie fliessend. Über die Jahre wurden meine Werke und Skulpturen immer ein bisschen besser, dadurch konnte ich auch immer mehr verkaufen. So wuchs der Wunsch, mich selbständig zu machen. Das war ungefähr vor drei Jahren. Irgendwann war für mich alles sehr klar – obwohl ich eigentlich noch andere Pläne gehabt hätte.

Und welche anderen Pläne?

Ich hätte mich gerne noch in meinem Beruf etwas spezialisiert. Oder ich wäre gerne auch Mal aus dem Hasli raus gegangen, so für ein, zwei Jahre, um Mal zu sehen, wie es im Flachland so wäre; alles weniger steil, weniger unpraktisch und wohl auch mit grösseren Bäumen. Das hätte mich interessiert. Aber ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden mit dem Weg, den ich eingeschlagen habe.

Wie hast du dich denn ganz zu Beginn neben deiner Arbeit organisiert?

Ganz zu Beginn war das Schnitzen ein Hobby, das ich in meiner Freizeit gemacht habe. Bei der Bäuertgemeinde Hasliberg, wo ich die Lehre gemacht habe, durfte ich jeweils die Sägen benutzen, wenn ich etwas Schnitzen wollte. Und einmal konnte ich während der Lehre auf Bitte des Instruktors in einem Holzerkurs im Wallis zwei Pilze als Dankeschön für ein Hotel schnätzen. Dafür habe ich dann einen Nachmittag Zeit bekommen. Das war super!

Wo oder wie lässt du dich inspirieren? Woher hast du deine Ideen?

Für mich sind sicher soziale Medien wie Facebook und Instagram wichtig. Da sehe ich die Werke von Leuten aus der ganzen Welt. Gewisse Ideen habe ich auch selber, aber die wirklich allerbesten Ideen und Inspirationen, die bringen mir meine Kunden. Heute war beispielsweise jemand da, der wünschte sich eine Meerjungfrau. Ich hätte im Leben nie gedacht, dass jemand kommt und sich sowas wünscht! Es ist für mich sehr spannend, etwas Spezielles anzufertigen. Oft kommen Kunden auch mit Ideen, bei denen ich Bedenken habe und sagen muss, dass es schwierig werden könnte. Aber ich probiere es dann trotzdem. Und so schnitzt du schliesslich etwas, von dem du zuerst das Gefühl hattest, es sei fast unmöglich. So habe ich immer wieder neue Herausforderungen.

Das klingt anspruchsvoll. Hat dir mal jemand gezeigt, wie man – auch technisch – genau vorgehen muss?

Nein, eigentlich nicht. Im Berner Oberland ist diese Art Schnitzen nicht so verbreitet. Die ersten drei Jahre habe ich mir alles selber beigebracht. Mit der Säge zu schnitzen, ist Übungssache. Man könnte schon Bildhauer lernen beispielsweise, das ist aber irgendwie nicht dasselbe. 2017 habe ich schliesslich von meinen Grosseltern einen wöchigen Kurs im Tirol geschenkt bekommen, zum Thema «Schnitzen mit der Motorsäge».

Kannst du uns kurz beschreiben, wie es in deinem Atelier aussieht?

Meistens liegt dort ganz, ganz viel Sägemehl und es ist sehr staubig. Dann hat es sicherlich ungefähr zehn Motorsägen und verschiedene Winkelschleifer. Die Sägen sind ganz unterschiedlich gross, von der kleinsten mit einem Carving-Schwert bis zur zweitgrössten mit einem riesigen Schwert.

Auf welches Werkzeug möchtest du nicht verzichten?

Ich habe zwei Lieblingssägen, die mir sehr am Herzen liegen. Die habe ich sogar noch mit Wasserfolierungen verzieren lassen. Es sind beides Werkzeuge, mit denen ich den Rohling mache, also die grossen Teile des Stammes wegsäge. Ohne die könnte ich nicht arbeiten.

Woher hast du denn die Holzblöcke, die du für deine Figuren benötigst?

Das Holz, das ich verwende, kommt in der Regel alles aus der Region. Es ist mir wichtig, das Material möglichst lokal zu beziehen. Das bedeutet auch, dass ich nicht extra woanders hin gehe, um Holz zu kaufen, nur weil es dort vielleicht grad billiger wäre. Meistens rufen mich Förster aus dem Hasli an, wenn sie etwas Spezielles für mich haben. Die wissen, was ich brauche. Und zu neunzig Prozent kaufe ich dann das Holz auch.

Deine Figuren unterscheiden sich auch stark in den Farben der Hölzer. Was eignet sich am besten für deine Arbeit?

Für mich sind Lärchen- und Eichenhölzer die Besten. Beide sind farblich sehr schön und vor allem können sie auch garstiges Wetter aushalten. Meine Skulpturen stehen ja meistens nicht in Wohnzimmern, es sind eher Objekte für den Garten. Meine Skulpturen haben ihren Preis, dann möchte ich meinen Kunden auch etwas Gutes bieten. Auf Wunsch behandle ich das Holz, damit es noch länger wetterfest ist.

Gibt es einen typischen Kunden, der bei dir eine Skulptur kauft?

Nein, den gibt es nicht. Da ist wirklich vom Lernenden bis zum Pensionär alles dabei. Es gibt auch nicht eine Art Mensch, der bei mir einkauft. Das Einzige, was ich sagen kann: Uhus und Eulen verkaufe ich meistens nur an Frauen und wenn ich einen Uhu einem Mann verkaufe, dann ist er sicher für seine Frau. Das ist das Einzige, was ich bisher festgestellt habe.

Was bestellen denn die Männer?

Männer mögen Adler. Aber auch die Frauen bestellen Adler, das ist etwa fünfzig zu fünfzig.

Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag von Elias Rieder aus?

Ich stehe auf, mache Kaffee und schaue meine Mails durch. Etwa um acht, halb neun gehe ich dann arbeiten. Ich beginne absichtlich nicht früher, damit ich die Nachbarn nicht mit Sägelärm wecke. Dann gehe ich mal in mein kleines, heizbares Räumchen, wo an einer Wäscheleine meine Aufträge hängen. Dort schaue ich durch, ob ich einen konkreten Kundenauftrag ausführen kann oder ob ich Zeit habe, etwas Neues auszuprobieren. Oder ob ich gängige Skulpturen machen kann wie Adler oder Uhu, die ich dann im Ausstellungsraum platziere. Nebenbei telefoniere ich rund dreissigmal pro Tag und oft bin ich unterwegs, um z.B. in einem Garten einen Holzstrunk zu besichtigen, aus dem eine Skulptur entstehen soll. Und dann besichtige ich auch immer wieder Holz, das mir zum Kauf angeboten wird.

Wie sind denn Holzkünstler wie du organisiert? Gibt es einen Austausch untereinander, eine Art Netzwerk?

Ja, wenn keine Pandemie herrscht, dann würde in der Schweiz auch ein Holzschnitzer-Wettkampf stattfinden, wo man sich in verschiedenen Disziplinen messen oder Skulpturen gemeinsam mit anderen kreieren kann. Ich war leider noch nie dabei. Hoffentlich kann der Wettkampf dieses oder zumindest nächstes Jahr dann stattfinden. So könnte ich neue Leute kennenlernen und mich austauschen, damit ich auch mein persönliches Netzwerk vergrössern könnte und nicht nur dasjenige im Internet.

In Brienz gibt es ja ein regional stark verankertes, traditionelles Schnitzer-Handwerk. Lehnst du dich auch an die Arbeiten solcher Künstler an?

Natürlich lasse ich mich von der Brienzer Holzbildhauerei inspirieren, so wie auch von anderen Künstlern weltweit. Jede künstlerische Arbeit hat ihren Stil, ihre Handschrift und mit den Jahren verfeinert man die Arbeiten auch, verbessert sich. Es kommen immer wieder neue Einflüsse hinzu.

Seit einem Jahr bist du nun selbständig. Gab es auch Momente, in denen du unsicher warst, ob du den richtigen Weg eingeschlagen hast?

Nein, ich habe noch nie bereut, diesen Weg eingeschlagen zu haben. Es erfüllt mich immer wieder mit grosser Freude, wenn ich die glücklichen Augen meiner Kunden sehe. Und ich will noch ganz vieles ausprobieren und mich weiterentwickeln. Natürlich gibt es auch Arbeiten, die nicht gelingen. Diese enden dann als Brennholz, das gehört auch dazu.

Wenn du in Zukunft schaust, welche Projekte möchtest du noch anpacken?

Das nächste Projekt ist sicherlich der eigene Schnitzer-Kurs, den ich im Sommer gemeinsam mit einem Bildhauer aus Brienz durchführe. Der Kurs ist bereits ausgebucht. Und das nächste ist dann ein Weltrekordversuch. Ich habe einen Mammut-Baum gekauft, aus dem ich den weltgrössten Steinadler schnitzen möchte. Allerdings habe ich den Stamm noch nicht in Natura gesehen, deshalb kann ich noch nicht recht beurteilen, ob das was werden wird. Aber wenn möglich, möchte ich was Grösseres draus machen, voraussichtlich auf der Grimsel.

www.riederholzundkunst.ch
Interview: Nadja Ruch

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Co-Working im Berner Oberland

Im Berner Oberländer ist ein ganzseitiger Bericht zum Thema Co-Working während Corona erschienen. Die Plattform Haslital ist natürlich auch prominent vertreten.

Impressionen vom zweiten Repair Café Haslital

Wir reparieren (fast) alles! Zum zweiten Mal fand das Repair Café Haslital statt, diesmal in der schönen Tramhalle. Wiederum haben unsere motivierten Reparateur*innen viele Gegenstände erfolgreich geflickt. Wer warten musste, konnte sich bei Kaffee und Kuchen stärken.

Bericht in der Jungfrau Zeitung

 

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Zweite Austragung des Repair Café Haslital

Flicken statt wegwerfen! So lautet das Motto im Repair Café der Plattform Haslital – und dies bereits zum zweiten Mal. Am 17. Oktober 2020 reparieren engagierte und talentierte Freiwillige von 10.00-16.00 Uhr allerlei Gegenstände, die kaputt sind oder nicht mehr richtig funktionieren. Aufgrund der Corona-Pandemie findet der Anlass dieses Mal nicht in der Lokalität der Plattform Haslital, sondern in der Tramhalle in Meiringen statt. Auch für Kaffee und Kuchen ist wiederum gesorgt.

Bereits zum zweiten Mal engagiert sich die Genossenschaft Plattform Haslital am 17. Oktober 2020 am Schweizer Reparaturtag. Dieser ist eine Initiative der Stiftung Konsumentenschutz und findet dieses Jahr zum fünften Mal statt. Ein wichtiger Aspekt der Repair Cafés ist die Nachhaltigkeit: Was wieder funktioniert, wird weiterhin gebraucht und landet nicht im Abfall. So lassen sich Ressourcen und auch Geld sparen. Rund 100 Gegenstände konnten im Herbst 2019, bei der ersten Austragung des Repair Cafés in Meiringen, geflickt werden – ein voller Erfolg.

Motivierte, ehrenamtliche Reparateur*innen
Die Organisatoren des Repair Café Haslital, Marco Liechti und Marcel Schwaiger, haben wiederum engagierte Reparateur*innen überzeugen können, die einen Tag lang ehrenamtlich beim Flicken von Gegenständen helfen. Sei es eine Hose mit Loch, eine Spielzeugeisenbahn, die nicht mehr fährt oder ein Bäbi, dem ein Arm fehlt, die ehrenamtlichen Flickerinnen und Flicker nehmen sich allen möglichen Gegenständen an. Und die Erfolgsquote ist mit rund 90 Prozent im vergangenen Jahr beachtlich. Geflickt werden können etwa Elektronik- und Elektrogeräte, Textilien, Holz- und Spielwaren. Ebenfalls zur Verfügung steht ein 3D-Drucker, der bei Reparaturen bereits gute Dienste geleistet hat. Ersatzteile lassen sich so einfach teilweise wiederherstellen. Wer warten muss oder eine kleine Pause einlegen möchte, kann in der Tramhalle einen Kaffee trinken und Kuchen essen.

Und anschliessend ins Kino
Produktion und Konsum sind nach dem Repair Café Haslital auch Thema im Kino Meiringen.
In Kooperation mit dem Förderverein Cinema Meiringen können Interessierte an besagtem Samstag um 17.00 Uhr den Film «Walden» schauen. Im Film des Schweizer Produzenten Daniel Zimmermann werden die Produktionsrealitäten verdreht. So wird ein Baum aus einem Wald in Österreich zu tausenden Holzlatten verarbeitet und anschliessend in den brasilianischen Regenwald befördert. Zimmermann stellt damit auch die Mechanismen der globalisierten Wirtschaft in Frage. Am Montag, 20. Oktober um 20.00 Uhr, wird der Film erneut gezeigt.

Kontakt
Marcel Schwaiger, repaircafe@plattformhaslital.ch, 079 758 85 33

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Repair Café und Podiumsdiskussion Kampfflugzeuge

Liebe Plattformer*innen, liebe Partner*innen, liebe Interessierte

Gerne senden wir euch etwas Lesestoff aus der Plattform — denn es ist einiges gelaufen bei uns!

Aber zuerst möchten wir euch daran erinnern: Legt die Lampe, die nicht mehr funktioniert, bereit, den Stuhl, der wackelt oder die Hose, die schon immer zu lang war. Bald schon kommt nämlich wieder die Gelegenheit, all diese Dinge zu reparieren oder anzupassen: im zweiten Repair-Café Haslital. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher*innen und fänden es toll, wenn ihr noch etwas Mund-zu-Mund-Propaganda für uns macht! Vielen Dank!

Hinweis: Dieses Jahr reparieren wir aufgrund der Corona-Situation mit viel Platz und Luft in der Tramhalle statt — wie letztes Mal — in der Plattform.


«In Zukunft mehr Work-Life-Balance»
Genau so lautete der Titel eines Artikels über die Plattform Haslital in der Jungfrau Zeitung. Darin hat die Journalistin Nora Devenish aufgezeigt, dass moderne Arbeitsinfrastrukturen für Einheimische attraktiv und wichtig sind und positiv zur regionalen Entwicklung beitragen. Wie der Artikel beschreibt, sind zeitgemässe Arbeitsmöglichkeiten, wie sie Co-Working Spaces bieten, auch ein Argument für Zuzüger, um sich für das Haslital zu entscheiden.


Premiere: Podiumsdiskussion über Abstimmungsvorlage zu Kampfflugzeugen
Noch nicht abgestimmt? Nicht sicher, was ihr bei der Vorlage «Bundesbeschluss über die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge» in die Urne werfen sollt und was ein Ja oder Nein für das Oberhasli bedeutet? Dann lohnt es sich, die Debatte des Podiums zu genau dieser Frage online nachzuschauen. Die Plattform hat erstmals ein Anlass dieser Art organisiert, die Jungfrau Zeitung hat aufgezeichnet und moderiert. Schliesslich haben sich am 11. September rund 30 Interessierte in der Aula des Schulhaus Kapellen in Meiringen eingefunden, um die — teils emotionalen — Voten der Podiumsteilnehmenden mitzuverfolgen. Der Betriebsgruppe war wichtig, als Plattform dem Anspruch einer Plattform auch gerecht zu werden. Sprich: Es sollte sowohl die pro, als auch die contra Seite gleichermassen berücksichtigt werden und zu Wort kommen. Die Premiere ist unseres Erachtens gelungen und wer lieber liest, statt schaut, für den oder die gibt's hier die Diskussion in einem Artikel zusammengefasst.


Genossenschaftsversammlung #1 erfolgreich durchgeführt
Und zum Schluss noch dies: Coronabedingt mit etwas Verspätung, hat die Plattform Haslital am 10. September 2020 ihre erste Mitgliederversammlung der Genossenschafter*innen durchgeführt. Wer gerne den Jahresbericht einsehen möchte, der kann uns eine kurze Nachricht auf info@plattformhaslital.ch schicken oder wir werden ihn in Kürze auch auf unserer Website zum Download aufschalten.

Soviel sei gesagt: Wir fahren weiter so : )

Herzliche Grüsse, die Plattform-Betriebsgruppe

Fragen oder Anregungen? info@plattformhaslital.ch oder 033 553 41 09

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Die Plattform in der Jungfrauzeitung

Wir haben vor kurzem Besuch von der Jungfrau Zeitung erhalten. Thema: Neue, flexible Arbeitsformen und Angebote wie die Plattform Haslital ermöglichen andere Lebensentwürfe. Vieles wird anders als bisher, vieles wird möglich. So viel, dass sich sogar Stadtzürcher ein Herz fassen und sich für einen Umzug ins Hasli entscheiden — was wir natürlich nur zu gut verstehen 😉
https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/184089/

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