Plattform Haslital: Zusammenarbeit, Treffpunkt, Innovation

Plattform Haslital: Was ist an der Alpbachstrasse 5 und 7 in Meiringen geplant?. Neben einem Ort für gemeinsames Arbeiten und Innovation entsteht hier ein öffentlicher Treffpunkt, der Meiringen beleben und aufwerten soll.

Seit einigen Monaten herrscht in den Büroräumlichkeiten an der Alpbachstrasse 5 und 7 in Meiringen wieder Betrieb: Der Verein Plattform Haslital hat sich in den Räumen im Erdgeschoss eingemietet, in denen bis im Frühjahr 2018 Ruch Architekten untergebracht war. In den letzten Monaten wurde der Pilotbetrieb der Plattform gestartet und ein Gemeinschaftsbüro eingerichtet. Die offizielle Eröffnung ist für Frühling 2019 geplant. Bis dahin gibt es für die Vereinsmitglieder, die im Haslital wohnen und in unterschiedlichen Branchen arbeiten, noch viel zu tun: Die Plattform Haslital soll zu einem öffentlichen Treffpunkt werden, der gemeinsames Arbeiten, Vernetzung, Kultur und Innovation ermöglicht.

Kräfte bündeln

«Wir möchten in Meiringen ein Angebot schaffen, wo Menschen aus nah und fern sich treffen und vernetzen können. Hier sollen Ideen diskutiert, Kräfte gebündelt, Projekte entwickelt und umgesetzt werden», so Daniel Studer, Präsident der Plattform Haslital. Gerade eine alpine Region wie das Haslital steht mit der Urbanisierung oder dem Klimawandel vor Herausforderungen. Die Digitalisierung, die Mobilität und die veränderten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedürfnissen böten aber auch neue Möglichkeiten, wie beispielsweise das „Coworking“, also gemeinsames Arbeiten von Startups, Telearbeitern oder KMUs aus unterschiedlichen Branchen an einem öffentlich zugänglichen Ort.

Treffpunkt und Innovationslabor

Gemeinsam mit Alex Rufibach, Max Ursin, Heidi und Marcel Schwaiger aus Meiringen sowie Barbara Willener aus Guttannen haben Daniel Studer aus Meiringen und Heinrich Neiger aus Innertkirchen die Plattform Haslital ins Leben gerufen und seit gut einem Jahr intensiv am Konzept gefeilt. Das Ziel ist, in Meiringen einen lebendigen, inspirierenden Ort zu schaffen, an dem sich Menschen zum Arbeiten, zum Gedankenaustausch, zur gegenseitigen Unterstützung, zum Genuss, zum Handwerken und Gestalten treffen – zugleich soll der Ort als regionales Innovationslabor dienen. Vorgesehen ist beispielsweise, eine Ausstellung des Unesco Welterbes Swiss Alps Jungfrau Aletsch zu integrieren und regelmässig anregende Events durchzuführen. „Die Plattform Haslital soll auch einen Beitrag zur Belebung des Dorfes sowie zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der Region leisten“, ergänzt Studer. Die Aufbauarbeiten werden im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) von Bund und Kanton unterstützt.

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